Die deutsche Bilanz beim Motocross der Nationen.
München: Max Nagl, Ken Roczen und Marcus Schiffer – das sind die bislang erfolgreichsten Piloten in der Geschichte des Team Germany beim prestigeträchtigen „FIM Motocross of Nations“. Am 30. September 2012 war es den drei Fahrern gelungen, erstmals nach 66 Jahren MXoN-Geschichte den Motocross-Mannschafts-Weltmeisterschafts-Titel nach Deutschland zu holen. Im belgischen Lommel fuhren die Deutschen der internationalen Konkurrenz davon und sicherten sich am Ende die heiß begehrte Chamberlain Trophy. Damit setzte die deutsche Nationalmannschaft einen Meilenstein in der MX-Welt.
Das MXoN wird seit 1947 ausgetragen und bildet seither das Highlight-Event zum Abschluss der WM-Saison. Jede Nation schickt dafür seine jeweils drei besten Motocrosser an den Start. Allerdings gestaltete sich die weltweite Teilnahme an dieser Veranstaltung in den ersten Jahren eher bescheiden. Die Plätze auf dem Podium dominierten stets Fahrer aus Belgien, Großbritannien und Schweden, die Konkurrenzsituation ließ wenig Abwechslung zu. 1968 dann der Wandel: Der Gastgeber aus der UdSSR holte sich zum ersten Mal den Sieg. Platz zwei sicherte sich das deutsche Team aus der damaligen DDR, angeführt vom damaligen Motocross-Superstar Paul Friedrichs und seinen Mannschaftskollegen Helmut Schadenberg, Reiner Fischer und Heinz Hoppe. Friedrichs war damals mit drei Titeln in der 500ccm-Einzelweltmeisterschaft und als Gewinner von 20 DDR-MX-Meisterpokalen einer der besten Motocrosser in Ostdeutschland.
Ab 1973 stagnierte jedoch in der DDR die weitere Entwicklung im Motocross. Aus Staatsgründen wurde aus Ostdeutschland kein Team mehr zum MXoN geschickt. Das änderte sich erst 1990, als sich nach dem Fall der Mauer auch die besten Motocrosser aus Ostdeutschland wie Torsten Wolff, Hardy Schadenberg und Klaus-Jürgen Kuritz erneut beim Nationencup präsentierten.
Wenige Tage vor der deutschen Wiedervereinigung standen im schwedischen Vimmerby damit gleich zwei deutsche Teams am Start. Denn die Westdeutschen hatten sich seit den Siebzigern stets recht erfolgreich beim Motocross der Nationen geschlagen und waren seither immer mit einer Mannschaft beim MXoN vertreten. 1976 glänzten sie mit einem dritten Platz, 1978 stand die deutsche Nationalmannschaft an Position zwei auf dem Podest.
Namen wie Herbert Schmitz, Hans Maisch, Fritz Köbele, Willy Bauer fuhren in dieser Zeit unter deutscher Flagge. Zudem wurden sie von MX-Legende Adolf Weil komplettiert, der aufgrund seiner vielen Grand Prix-Siege sowie Podiumsplätze und seiner 14 nationalen Meisterschafts-Titel und – was bisher keinem weiteren deutschen Fahrer gelang – seinem amerikanischen AMA-Titel von 1973 zu einem der erfolgreichsten deutschen Motocrosser wurde.
In den Achtziger Jahren gehörten vorrangig Dietmar „Didi“ Lacher und Roland Diephold zum Kader des Team Germany. Gemeinsam mit Michael Heutz fuhren sie 1985 vor heimischem Publikum in Gaildorf auf den dritten Platz. Weitere Podiumsplatzierungen blieben in den kommenden Jahren aus. Dafür dominierten die USA die Mannschafts-Weltmeisterschaft. Bis 1993 hatten die US-Crosser unglaubliche 13 Titel in Folge eingesammelt.
In den Neunzigern wurde das deutsche Team zusätzlich zu Dietmar Lacher von Pit Beirer und Bernd Eckenbach geprägt – zwei Top-Fahrer, die ebenfalls MX-Geschichte geschrieben haben. Zwar erreichte die deutsche Nationalmannschaft in dieser Zeit sehr gute Top-10-Platzierungen, der ganz große Erfolg blieb allerdings ebenfalls aus.
Die große Wende kam schließlich 2009, als Superstar Ken Roczen zum neuen Mitglied der deutschen Nationalmannschaft ernannt wurde. Gemeinsam mit Max Nagl und Marcus Schiffer, die bereits seit 2003 und 2004 einen Part des Team Germany bildeten, sowie Daniel Siegl, der zum Teil als Ersatzfahrer für Nagl oder Schiffer einsprang, setzten die Deutschen von diesem Jahr an neue Akzente. Roczen, Nagl und Siegl (für Schiffer) machten im italienischen Franciacorta mit einem lange nicht erreichten Platz vier auf sich aufmerksam. 2010 erkämpften sich Roczen, Nagl und Schiffer im amerikanischen Lakewood mit Rang drei einen Platz auf dem Podium. 2012 übertraf das Erfolgs-Trio beim MXoN in Belgien schließlich alle Erwartungen, als sie am Ende des Tages den lang ersehnten WM-Titel endlich nach Deutschland holten.
Zwar konnten die deutschen Piloten in den beiden darauffolgenden Jahren mit einem siebten Platz in Teutschenthal und einem fünften Rang im lettischen Kegums nicht mehr an die Leistung von 2012 anknüpfen, allerdings blieben sie stets unter den zehn besten Teams des weltweiten Highlight-Events. Bei der 69. Auflage des „Motocross of Nations“ wollen die Jungs um Teamchef Hubert Nagl nun wieder mehr von sich reden machen. Auf der kurvenreichen Hang-Strecke im französischen Ernée erhofft sich das Team Germany für 2015 zumindest einen Platz unter der Top Drei.
Text: Andreas Boller / PR MXoN Team Germany
Am Münchener Flughafen, beim MSC Freisinger Bär gastierte die Deutsche Motocross Meisterschaft der Kategorien MX2, 85ccm und 65 ccm. Nach umfangreichen Umbauarbeiten im Jahr 2013, war dies der erste Prädikatslauf in entgegengesetzter Fahrtrichtung. 
Schwieriges Wochenende in Bielstein.
Am Samstag im ersten freien Training brannte der Franzose Aranda sofort die schnellste Rundenzeit der beiden Gruppen in den Waldkurs. Robert holte sich Platz 24 und Niklas den 17. Rang. Beim Zeittraining am Nachmittag verpassten Sturm und Raths die direkte Qualikation für die Rennen am Sonntag und mussten den Umweg über der Last Chance Rennen gehen. Aranda wollte derweil die Pole Position und machte sich, nachdem er in seiner Gruppe schon auf P1 war, auf die Jagd nach der bisherigen Bestzeit aus der ersten Gruppe. Leider passierte es in seiner schnelle Runde, Greg musste Bekanntschaft mit der Strecken machen, ein Strauch oder Zweig verfing sich in der Hinterbremse und Greg legte einen schmerzhaften Überschlag hin. Er hatte zwar die zweitschnellste Zeit aller, aber dafür einen heftigen Bluterguss am Oberschenkel und ein paar geprellte Rippen, der Start am Sonntag war noch ungewiss. Robert Sturm machte seinen Start am Sonntag mit P9 im Last Chance fix und Niklas musste nach Sturz leider am Samstag schon zusammenpacken.
Am Sonntag im Warm-Up quälte Aranda sich aufs Bike, mit der siebten Zeit schien es allerdings einigermaßen zu klappen trotz Schmerzen am ganzen Körper. Nach dem Start zum ersten Rennen kam der Franzose auf Platz neun aus der ersten Runde zurück, während des Rennens konnte er sich für einige Runden auf den siebten Rang vorarbeiten, musste dann aber seinen Schmerzen Tribut zollen und sich am Rennende mit Platz neun zufrieden geben. Robert fuhr auf Platz 37 ins Ziel. Im zweiten Rennen kam Gregory auf Platz 8 aus der ersten Runde, diesesmal schienen ihm aber seine Blessuren nicht so sehr zuzusetzen wie im ersten Rennen und er machte sich gleich daran seine Mitstreiter einen nach dem anderen anzugreifen, zum Rennende konnte er sich bis auf Platz vier nach vorne kämpfen und so noch einige wichtige Punkte gutmachen trotz des spektakulären Abflugs am Samstag im Zeittraining. Robert konnte in dem Rennen auf Platz 35 ins Ziel fahren. 
Auf der Traditionsstrecke vom MSC Drabenderhöhe-Bielstein vor den Toren Kölns ging es zum ersten Mal um Punkte der ADAC MX Masters Serie. Nach umfangreichen Umbauarbeiten am Bielsteiner Waldkurs bot die Strecke für Zuschauer und Fahrer einiges an Abwechslung. Als Vertretung für den Pausierenden ADAC MX Junior Cup, standen die Fahrer des DMV 2-Takt Cups am Startgatter
Seewer jubelt über Tagessieg beim ADAC MX Masters.
Quali-Erfolg für den Schweizer Jeremy Seewer.
ADAC MX Masters gibt Debüt auf Bielsteiner Waldkurs.
DM 65/85ccm Team Fahrer mit Glück und Pech.
Der Start zu Lauf 2 sollte für Simon Längenfelder bei den 65ccm nicht so perfekt verlaufen! Er musste von Platz 5 nach vorne fahren. Was Simon auch schnell gelingen sollte. Als sich dann Constantin Piller und Nick Domann beim Zweikampf in die Quere kamen, konnte Simon den Platz zwei erben, den er bis ins Ziel bis auf 3,9 Sek verkürzte.
DM 65/85ccm Team Fahrer weiter mit guten Leistungen.
In Lauf 1 der 65ccm Klasse, konnte Simon Längenfelder einen 2. Platz mit nur 5,2 Sek Abstand zum Sieger bis in Ziel einfahren. Für Colin Sarre lief es auch besser als im Training! Er konnte mit Platz 18 somit seine erste DM Punkte einfahren. In der 85ccm Klasse mussten sich die Fahrer über 2 Halbfinale für die besten 40 qualifizieren. Hier konnte Niklas Schneider im Halbfinale einen tollen Platz 5 belegen und sein Können aufblitzen lassen. Für Justin Trache lief es leider weniger gut mit Platz 15, was dennoch für das Finale reichte.
In der 85ccm Klasse wurden die Fahrer dann von Petrus noch vor den Start erwischt, als es das Regnen anfing! Hier hatte Justin Trache viel Pech, er hatte mit den Reifen für Hartboden leider die falsche Wahl getroffen und konnte somit nur auf Platz 29 ins Ziel fahren. Für Niklas lief es etwas besser, er konnte trotz starker Sichtprobleme auf Platz 15 ins Ziel fahren. 
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